Donnerstag, 5. April 2012

Every me, every you.

Steh’ täglich auf
geh’ täglich raus
Will ein guter Mensch sein
bet’ täglich rauf
Leb’ täglich aus
das ist die beste Zeit
weiß nun
jede Sekunde könnte die Letzte sein
Bin auch nicht stressbefreit
doch merk’ ich neben an
Jeder Strahl der Sonne fängt davor mit dem Regen an
Halt nicht dagegen an
und hat es weh getan
lass Tränen laufen
Gedanken halten ein Leben lang
Gott hält dein Leben an
streut ’ne Spur für dich
Guck hinauf
einer der Sterne da leuchtet nur für dich
Merkst ab jetzt
wie Schmerz nachlässt
denkst, der Tod wär’ bloß ein Herzschlag weg
Du fährst nachts weg
fühlst dich wie gelähmt
Ballade nach Ballade
fragst dich, wer da die Lieder wählt
Wer dich mit Diesem quält
willst dich nie wieder quälen
Ganz allein auf der Straße
doch ihr werdet euch wieder sehen

Halt dem Druck stand
lass es fließen
Wenn ein Kapitel sich öffnet
muss sich ein altes schließen
Die Welt mag nur die Welt in deinen Augen sein
Doch glaube mir
sie wird für dich die Welt durch seine Augen sein

Seit dem Tag, an dem die Nachricht kam
Fragen, die sie nach sich nahm
Tags weinen, nachts schreien
Seitdem jeden Tag am Grab
gingst zu Boden, brachst zusammen
Wie dick die Wände werden
wenn alte Fotos wieder bunt und vor dir lebendig werden
Willst nun auch endlich sterben
dich nicht plagen müssen
Keine Frau dieser Welt sollte den Mann begraben müssen
Nicht das ertragen müssen
Wut in sich spüren, Gott verfluchen
Glauben an das Gute verlieren
Suchen wofür?
Wieso noch leben?
Wozu die Welt?
Sich selbst aufgeben?
Die Kinder schmieren die Brote nun selbst
als ob würde nicht die Lage reichen
fühlst du die Tage weichen
Ab und zu muss man gehen
um auf ewig da zu bleiben
Krallst dich an Sachen von ihm
würdest alles geben für noch ein letztes Lachen von ihm
Krachen mit ihm
hoffst auf ein Ende der Schmerzen.





...aber jeder Neubeginn...
startet am Ende des Ersten.

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